#302 Endfeldverstärkungen G10

Um einen G 10 oder einen G 20 mit Endfeldverstärkungen auszurüsten, gab es bislang nur die Möglichkeit, Messing- oder Kunststoffprofile entsprechend zu bearbeiten und an die Wagen anzusetzen. Dies ist als grober Kompromiß zu werten, da es keine wirklich passenden Profile gibt.

Vorbildliches:

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Hier eine Endfeldverstärkung an einem G10 der Eisenbahnfreunde Hasetal (EHH) in Haselünne.

 

 

 

 

 

 

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Der Wagen EHH5 ist irgendwie ziemlich zusammengebastelt. Ob dies bei der DB oder zu seiner Zeit bei der Meppen-Haselünner Eisenbahnpassiert ist, weiß ich nicht.
Die Endfeldverstärkung sieht im oberen Bereich aus wie die DRG-Zeichnung, im unteren bereich paßt sie absolut nicht.
Das muß aber nichts heißen, vielleicht zeigt es auch nur, daß die Ausbesserungswerke oder Privatbahnen unterschiedlich erhalten haben.

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Das Ätzteil:

#302 Endfeldverstärkungen G10, G20 u.a.Die Bauteile reichen für den Umbau von zwei Wagen, pro Wagen sind vorhanden:
– 4 Stück Endfeldverstärkungen,
– 4 Stück Sockelplatten,
– 4 Stück Seilösen,
– 2 Stück Zettelkästen,
– 8 Stück Flanschplatten für Laternenhalter (4x Reserve, sehr kleine Teile)
– 24 Stück Flanschplatten für Anbindeösen.

Die Endfeldverstärkung im Modell:

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Das Bauteil habe ich provisorisch an einen GFN Gr20 geklebt. Es paßt exakt. Als Grundlage diente eine DRG-Zeichnung der Endfeldverstärkung.

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Hier der Vergleich zwischen einem Roco G10 und dem GFN Gr20. Beim Roco-Wagen ist die Endfeldverstärkung etwas zu niedrig ausgefallen. Da der Aufbau des Roco G10 aber eh für die Tonne ist, macht das nichts.







Quellenangaben:

  • Eigene Vermessungen und Fotos.
  • DRG-Zeichnung aus Publikation „Die Kupplung“.
  • Güterwagen Band 1: Gedeckte Wagen / Stefan Carstens und Rudolf Ossig / VGB VerlagsgruppeBahn 2008