#502/503 Holz-Trittstufen

Der Holz-Tritt als Ätzteil soll eine Ergänzung zu den am Markt befindlichen Gußteilen sein. Beim Vorbild ist der Halter nicht wie beim UIC-Tritt um 90 Grad verdreht. Damit ist das Ätzteil recht nah am Vorbild.

Die Befestigungslöcher sind mit 0,3 mm durchgeätzt. So kann man den Tritt an die Pufferbohle halten und die Löcher durchbohren. Dann kann man hier zwei Nieten einsetzen, um die Tritte zu befestigen.
Wer keine Nieten hat, kann natürlich auch 0,3 mm Draht nehmen. Aufgebohrt geht auch 0,4 mm. Kann man natürlich auch einfach so lassen, einfach an die Pufferbohle kleben geht auch.

Das Ätzteil:

#502 Holz-Trittstufen (rechts)

Im Ätzblech aus 0.3 mm Neusilberblech befinden sich Bauteile für insgesamt 10 Holz-Trittstufen.

 

#503 Holz-Trittstufen (links)

Hier handelt es sich um die gespiegelte Variante für die andere Seite der Pufferbohle. Üblicherweise wurden an Güterwagen der Vorkriegszeit an allen vier Ecken Rangierertritte angebaut. Im zweiten Weltkrieg wurde aus Gründen der Materialersparnis der rechte Tritte weggelassen.
Die DB baute die rechten Tritte im Rahmen von Revisionen ab bzw. ersetzte sie im Bedarfsfall durch UIC-Tritte. Ende der 1950er Jahre waren rechte Rangierertritte bereits recht selten.

Quellenangaben:

  • eigene Vermessungen und Fotos
  • Güterwagen Band 1: Gedeckte Wagen / Stefan Carstens und Rudolf Ossig / VGB VerlagsgruppeBahn 2008
  • Zeichnung der DB